Hinter dem Ortsnamen Haus verbirgt sich eine über 1000-jährige Geschichte. Die erste urkundliche Erwähnung des Marktes stammt aus dem Jahr 928, wonach ein bayrischer Adeliger seine Besitzungen mit einem befestigten Gebäude (im damaligen Sprachgebrauch "hus") dem Salzburger Erzbischof überließ. Von da an dauerte der salzburgisch-erzbischöfliche Machteinfluß bis zur Aufhebung des geistlichen Fürstentums Salzburg im Jahr 1803. Aus diesen historischen Tatsachen erklärt sich auch die Sinngebung des Gemeindewappens.
Im blauen Schild mit silbernem Schildhaupt, ein silbernes, mit vier Zinnen bekröntes Haus, das drei durchbrochene Fenster zeigt. Das Schildhaupt ist mit einem roten Kardinalshut belegt.
... in der Neuauflage der Ortschronik "Der Markt Haus / Ein Jahrtausend", herausgegeben im Jahr 2005 von der Marktgemeinde Haus, verfasst von Prof. Walter Stipperger, erhältlich zum Preis von € 15,- am Marktgemeindeamt Haus und im Papierfachgeschäft Günther Huber.
Neben verschiedenen weiteren kleineren Publikationen ist in handlicher, geraffter Form der Folder "Haus im Ennstal / Kultur & Geschichte" von Prof. Walter Stipperger, herausgegeben im Jahr 2001 vom Tourismusverband Haus-Aich-Gössenberg, erschienen; erhältlich im Büro des Tourismusverbandes.
In der nachstehenden Chronologie sind in Kurzform einige Eckdaten aus der Geschichte des Marktes Haus und der Gemeinde angeführt (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):